Jede Braut will an ihrem Hochzeitstag so wunderschön aussehen wie noch nie. Das ist völlig verständlich. Lasst euch aber nicht dazu verleiten, euch viel kräftiger schminken zu lassen als ihr es normalerweise für festliche Anlässe tut. Wir haben für euch 9 Fehler zusammengefasst, die beim Braut-Makeup auf keinen Fall passieren dürfen. Wenn ihr diese beachtet, werdet ihr mit eurem Brautstyling garantiert glücklich sein.
Bevor ihr euch für eine Visagistin entscheidet, solltet ihr euch online über sie informieren. Es ist ein gutes Zeichen, wenn auf der Website oder auf Instagram viele Bilder von ihren Arbeiten zu sehen sind und, wenn sich diese voneinander unterscheiden. Daran erkennt ihr, dass ihr es mit einem Profi zu tun habt, der auf unterschiedliche Typen und Wünsche gekonnt eingehen kann. Es ist auch ein gutes Zeichen, wenn die Visagistin euch aktiv fragt, wie ihr euch selber schminkt – also, ob ihr lieber Lippenstift oder Lipgloss verwendet, womit ihr eure Augenbrauen auffüllt, ob ihr Makeup tragt usw. Nun aber zu den 9 Fehlern, die beim Braut-Makeup nicht passieren dürfen.
1. Kein Probedurchgang für das Braut-Makeup
Nehmt euch unbedingt die Zeit für ein Probeschminken. Nur so könnt ihr sicher sein, dass euer Braut-Makeup so wird, wie ihr es euch wünscht. Es macht einen großen Unterschied, wenn euch eure Stylistin persönlich gesehen hat. Sie muss wissen, welche Haut ihr habt, um das richtige Makeup zu verwenden, das den ganzen Tag hält. Ihr müsst euch unbedingt auch darüber austauschen, wie natürlich oder auffällig ihr euch euer Braut-Makeup wünscht. Ein Profi wird euch diesbezüglich beraten.
2. Braut-Makeup nicht passend zur Location
Genauso wie das Brautkleid und die Brautfrisur gehört auch das Braut-Makeup an die Hochzeitslocation angepasst. Findet die Hochzeit in einem vornehmen Schloss statt, dann sollte die Braut ruhig eleganter geschminkt sein. Wenn das Ja-Wort allerdings in einem romantischen Garten stattfindet, dann ist ein dramatisches Abend-Makeup unpassend.
3. Neue Produkte ausprobieren am Hochzeitstag
Besteht unbedingt darauf, dass eure Visagistin beim Probeschminken wirklich alle Produkte an euch ausprobiert. Es wäre ein großes Drama, wenn ihr auf eines davon allergisch reagiert und einen roten Hautausschlag bekommt – und das erst an eurem Hochzeitstag. Ein Probeschminken sollte also allerspätestens 2 Wochen vor der Hochzeit stattfinden.
4. Braut-Makeup ohne Foundation
Teilt eurer Visagistin mit, dass es euch wichtig ist eine gute Foundation zu verwenden. Die Grundierung sorgt nicht nur für einen glättenden Effekt, sondern auch für längere Haltbarkeit eures Braut-Makeups. Ohne Grundierung kann es passieren, dass sich das Makeup etwas löst und faltig aussieht.
5. Braut-Makeup ohne Finishing-Puder
Ein guter Visagist verwendet immer ein Finishing-Puder zum Abschluss. Ohne diesen letzten Schritt besteht die Gefahr, dass sich das Makeup ablöst oder verblasst. Außerdem ist ein mattes Puder ohnehin wichtig, um einen glänzenden Effekt der Haut zu vermeiden.
6. Zu viel Rouge und zu viel Makeup
Eine Braut sollte an ihrem Hochzeitstag strahlend und frisch aussehen. Die meisten Bräute sind aber ohnehin nicht allzu blass, weil ihnen die Aufregung rosige Wangen zaubert. Zu viel Rouge ist bei einem Braut-Makeup nicht schön. Achtet außerdem darauf, dass eure Visagistin auch das Makeup nicht allzu großzügig aufträgt. Die Kunst liegt darin, dass es so natürlich aussieht als wäre man gar nicht geschminkt.
7. Ein zu auffälliges Braut-Makeup
Natürlich möchte jede Braut an ihrem Hochzeitstag besonders schön aussehen. Seid aber trotzdem vorsichtig und wagt nicht zu viel. Eure Hochzeitsgäste sollen euch schließlich noch erkennen. Außerdem fühlt man sich mit einem auffälligen Makeup ganz anders und ihr solltet euch unbedingt wohlfühlen. Wählt keine zu knalligen Farben für Lidschatten und Lippenstift. Selbst, wenn ihr für die Hochzeit falsche Wimpern tragen wollt, dann solltet ihr diese vorher zumindest einmal ausprobieren. Zum einen gibt es unglaublich viele Varianten davon – sehr lang und dicht oder eher natürlich und zurückhaltend. Wenn ihr es also nicht gewohnt seid, falsche Wimpern zu tragen, dann macht ihr lieber zwei oder drei Probedurchgänge, um festzustellen, mit welchen Wimpern ihr euch wirklich wohl und wir ihr selbst fühlt. Zum anderen können sie beim Tragen ein leichtes Spannungsgefühl oder ein Zippen am Augenlid erzeugen. Grundsätzlich sind sie auf jeden Fall zu empfehlen, weil alleine die Hochzeitsfotos damit viel besser wirken.
8. Zu viel Highlighter im Braut-Makeup
Highlighter können sagenhafte Effekte erzielen und die Braut strahlen lassen. Wenn die Visagistin davon aber zu viel aufträgt oder Highlighter, der zu sehr glitzert, dann erreicht ihr das gegenteilige Ergebnis. Es sieht dann aus als hättet ihr fettigen Teint. Außerdem stören zu stark funkelnde Akzente im Gesicht einer Braut, weil sie ablenken. Ein passender und dezenter Highlighter gehört in den unteren Augenbrauenbogen, die inneren Augenwinkel, über das Lippenherz und ganz hoch über die Wangenknochen.
9. Braut-Makeup ohne langanhaltende Produkte
Verwendet auf jeden Fall eine wasserfeste Mascara – auch, wenn ihr das normalerweise nicht tut. Am Hochzeitstag überkommen euch früher oder später Tränen vor Freude oder Lachen. Glaubt uns, es ist ein gutes und sicheres Gefühl, wenn ihr euch dann nicht um euer Braut-Makeup sorgen müsst. Ähnliches gilt für den Lippenstift. Ihr müsst euch entscheiden, ob ihr eure Lieblingsfarbe, die vielleicht nicht wasserfest ist, wählt, oder einen etwas anderen Farbton, den ihr dafür aber nicht nachschminken müsst. Bei wasserfesten Lippenstiften und Lipglosses gilt ohnehin auch: unbedingt vorher in einem ähnlichen Setting testen. Das bedeutet, dass ihr die Farbe auftragt und beobachtet, wie gut sie trotz Essen und Trinken noch hält. Denn auch wasserfeste Lippenfarben lösen sich bei manchen Frauen oft vor allem an der Innenseite der Lippen ab. Gerade bei kräftigeren Farbtönen sieht das dann wirklich nicht schön aus.
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Titelbild: Ali Pazani via Pexels
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