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Hochzeit planen

6 Wedding Fails von Hochzeitsgästen: Das könnt ihr tun

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Der Planungsaufwand für eine Hochzeit ist nicht zu unterschätzen. Selbst, wenn ihr nur im kleinen Rahmen feiert, gilt es viele Dinge zu entscheiden und zu organisieren. Schließlich soll euer Tag rundum perfekt werden. Deswegen versuchen alle Brautpaare schon vorsorglich, mögliche Pannen zu vermeiden, indem sie bestimmte Punkte wie den Dresscode, die Sitzordnung oder den Programmablauf festlegen. Das gelingt trotzdem nicht immer hundertprozentig, und zwar aus gutem Grund: Je nachdem, wie sehr sich eure Gäste an diese Wünsche und Vorgaben halten, hat das Einfluss auf die gesamte Hochzeitsfeier. Wir haben für euch die 6 häufigsten Wedding Fails von Hochzeitsgästen gesammelt und verraten euch, wie ihr am besten damit umgeht.

Es lohnt sich deshalb, euch vorab mit der Frage auseinanderzusetzen, wie die Gäste eure Hochzeitsfeier beeinflussen könnten, um Missverständnisse oder Konflikte zu verhindern. Ihr müsst euch nämlich damit abfinden, dass ihr niemals die volle Kontrolle über alles, was an eurem Hochzeitstag passieren wird, behalten könnt. Eine gewisse Gelassenheit ist daher stets eine gute Devise, doch auch die bewusste Auswahl der Gäste kann überflüssige Unstimmigkeiten vermeiden. Denkt deshalb bei der Zusammenstellung der Gästeliste auch daran, beim wem Potenzial für einen Wedding Fail bestehen könnte. Das kann sowohl positiver als auch negativer Art sein.

Gruppenfoto auf Hochzeit
Foto: Adobe Stock – Halfpoint/71511097

Die Begleitpersonen der Hochzeitsgäste

Es ist üblich, die Hochzeitsgäste mit Begleitpersonen einzuladen. In der Regel handelt es sich dabei um den Partner oder die Partnerin sowie eventuelle Kinder. Aber auch Singles dürfen normalerweise eine Begleitperson mitbringen – egal, ob ihr diese anschließend jemals wiedersehen werdet. Das kann zu der unangenehmen Situation führen, völlig fremde Personen auf eurer Hochzeitsfeier zu haben und für diese auch noch viel Geld zahlen zu müssen. Ihr müsst deshalb vorab überlegen, ob ihr auch euren Single-Gästen dieses „Plus Eins“ ermöglichen möchtet oder nicht. Beide Optionen bringen gewisse Vor- sowie Nachteile mit sich:

  • Wie soeben erwähnt, kostet die Begleitperson euch bares Geld und häufig schenken Fremde nur geringe Beträge, sodass sich diese Ausgaben nicht zwangsweise refinanzieren. Wenn euer Budget knapp ist, kann der Verzicht auf (fremde) Begleitpersonen daher sinnvoll sein.
  • Die Begleitperson nimmt einen Platz weg, den ihr nicht an andere Gäste vergeben könnt. Auch in kleineren Locations mit Platzmangel kann es daher besser sein, die Single-Gäste alleine einzuladen.
  • Für die eingeladenen Gäste ist es schöner, wenn sie eine Person ihres Vertrauens mitbringen können – vor allem, wenn sie ansonsten kaum jemanden auf der Hochzeitsfeier kennen.
  • Einen Gast ohne Begleitperson einzuladen, kann zu Konflikten oder Missverständnissen führen, weil viele Menschen automatisch von dieser Möglichkeit ausgehen. Ihr müsst diese Entscheidung daher klar kommunizieren und nachvollziehbar begründen.
Die Begleitpersonen der Hochzeitsgäste

Es lassen sich sicherlich noch weitere Argumente für und gegen beide Optionen finden. Schlussendlich handelt es sich um eine Entscheidung, die ihr selbst treffen müsst – eben abhängig von den individuellen Faktoren wie eurem Budget oder Platzbedarf. Wichtig ist aber, dass ihr dabei auf Fairness achtet. Wird eine Person mit Begleitperson eingeladen und eine andere ohne, obwohl beide dieselbe Ausgangssituation haben, könnte das zu Streitigkeiten führen. Am besten ladet ihr daher alle Gäste entweder mit oder ohne Begleitung ein. Natürlich könnt ihr Ausnahmen für jene Familien machen, bei denen ihr zu allen Familienmitgliedern eine enge Beziehung habt.

Oder ihr unterteilt die einzelnen Gäste in unterschiedliche Gruppen: Ihr könnt zum Beispiel enge Freunde mit Begleitung einladen, dafür aber Arbeitskollegen ohne Begleitung – sie können schließlich in der Gruppe kommen und sind somit auf der Hochzeitsfeier nicht alleine. Hier müsst ihr also selbst abwägen. Angesichts der Tatsache, dass die Begleitpersonen und Kinder schnell die Hälfte oder mehr der Gästeliste ausmachen, müsst ihr euch aber nicht zur „Plus Eins“-Regel verpflichtet fühlen.

Weddings Fails der Hochzeitsgäste: Sie beachten den Dresscode (nicht)

Bei jeder Hochzeit gibt es einen Dresscode – unabhängig davon, ob ihr diesen explizit in der Einladung nennt oder nicht. Es herrschen schließlich ungeschriebene Regeln, wenn es um die Frage geht, wie man sich als Hochzeitsgast kleidet. So gilt es beispielsweise in Österreich als absolutes No-Go, dass eine Frau Weiß trägt, denn diese Farbe ist der Braut vorbehalten. Ebenso finden es viele unpassend, wenn eine Frau schwarz zu einer Hochzeit trägt. Auch zu pompöse Outfits, welche die Aufmerksamkeit vom Brautpaar ablenken, sind Wedding Fails von Hochzeitsgästen. In anderen Kulturkreisen kann es diesbezüglich Abweichungen geben und genau darin liegt das Problem: Nicht immer halten sich die Gäste an solche Regeln, sei es bewusst oder unbewusst. Ihr solltet also nicht gleich böse Absicht vermuten, sondern manchmal steckt schlichtweg Unwissenheit dahinter.

Zudem erachten viele Menschen solche Grundregeln heutzutage als überholt und kleiden sich daher frei nach Belieben, trotzdem aber nicht auffälliger als die Braut. Das kann auch bedeuten, beispielsweise ein weißes Kleid zu wählen. Bei der Wahl des Outfits von Hochzeitsgästen ist also schon Fingerspitzengefühl gefragt. Es ist daher sinnvoll, dass die Gäste ihr Outfit vorab mit dem Brautpaar abstimmen. Ihr solltet euch gut überlegen, was ihr in solchen Fällen antwortet. Und auch hier kann es dennoch zu unerwarteten Überraschungen kommen.

6 Wedding Fails von Hochzeitsgästen - Dresscode
Foto: Adobe Stock – Peakstock/226319377

Deshalb oder einfach, weil ihr eurer Hochzeit einen ganz bestimmten Touch verleihen wollt, kann ein expliziter Dresscode eine sinnvolle Lösung sein. Dadurch ist sowohl für euch selbst als auch für die Gäste eindeutig geklärt, welche Outfits gerne gesehen sind – und welche nicht. Ihr könnt beispielsweise gewisse Farben oder einen speziellen Stil voraussetzen. Allerdings trifft so ein Dresscode nicht jedermanns Geschmack und daher kann es auch Gäste geben, die diesen nur widerwillig oder überhaupt nicht befolgen. Das ist auf jeden Fall ein Wedding Fail der Hochzeitsgäste. Aber leider ärgerlich für euch, weil dann die Hochzeitsfeier, die Hochzeitsfotos & Co nicht den von euch gewünschten einheitlichen Look haben.

Auch diesbezüglich solltet ihr also einen „Plan B“ haben. Einige Brautpaare nehmen solche Vorfälle gelassen und ignorieren sie schlichtweg. Andere suchen das persönliche Gespräch mit den betreffenden Gästen und bitten sie darum, sich aus Rücksicht umzuziehen oder zumindest auf den Bildern in den Hintergrund zu stellen. Ob ihr diesbezüglich auf Verständnis stoßt, ist jedoch fraglich. Wenn ihr auf einen Dresscode besteht, können dadurch definitiv Konflikte entstehen. Ein Stück weit ist es daher sinnvoll, einfach selbstbewusst die Hochzeit zu genießen in dem Wissen, dass ihr im Mittelpunkt steht – unabhängig von den Outfits der Gäste.

Die Hochzeitsgäste erscheinen unpünktlich oder überpünktlich zur Zeremonie

Bedenkt, dass vor allem Hochzeitsgäste mit längerer Anreise wahrscheinlich besonders früh losfahren, um ja rechtzeitig da zu sein. Je nach Location und Ablauf kann es daher von Vorteil sein, wenn der Caterer darauf vorbereitet ist, sie mit ein paar Erfrischungen versorgen zu können.

Bei fast jeder Hochzeit gibt es mindestens einen Gast, der zu spät kommt. Die Gründe hierfür können vielfältig sein und meistens steckt dahinter keine böse Absicht. Stattdessen standen sie vielleicht im Stau, mussten ihr Kind noch wickeln oder wurden mit anderen unvorhergesehenen Hindernissen konfrontiert. Normalerweise versuchen die Gäste dann, möglichst unauffällig noch einen Platz in den hinteren Reihen zu ergattern und die Zeremonie nicht zu stören. Wer besonders spät erscheint, sollte vielleicht überlegen, stattdessen bis zum Ende der Trauung zu warten und erst dann zur Hochzeitsgesellschaft hinzuzustoßen.

Schwieriger wird das, wenn es sich um Gäste mit einer wichtigen Rolle in der Zeremonie handelt: Trauzeugen, Brautjungfern oder die Brauteltern vielleicht. Da wird es sich für euch als Hochzeitspaar nicht vermeiden lassen, mit der Zeremonie bis zu deren Eintreffen zu warten. Am besten kontaktiert ihr die fehlenden Personen und klärt ab, wann ihr mit ihrem Erscheinen rechnen könnt. Sollte dieser Zeitpunkt zu spät sein, müsst ihr improvisieren. Es lohnt sich nämlich nicht, den gesamten Tagesablauf zu verändern, um auf eine einzelne Person zu warten. Die wichtigsten Personen sind schließlich anwesend: das Brautpaar – und hoffentlich der Trauredner oder Pastor, je nach Art der Trauung.

6 Wedding Fails von Hochzeitsgästen - Gäste kommen zu spät
Foto: Amy Kate via Unsplash

Eine Lösung findet sich in den meisten Fällen und kann eine Trauung umso spontaner sowie persönlicher machen. Kleine Missgeschicke sind nicht schlimm, sie können auch positiv im Gedächtnis bleiben und wenn ihr sie mit Humor nehmt, nimmt sie euch in der Regel niemand übel. Mit dem Humor ist ein wichtiges Stichwort gefallen: Er ist auch eine gute Lösung, falls ein Gast einen großen Auftritt hinlegt, weil er zu spät, zu laut, zu auffällig zur Zeremonie erscheint. Dann könnt ihr einen lustigen Kommentar abgeben und dadurch die Stimmung auflockern. Das ist allemal besser als vor versammelter Hochzeitsgesellschaft den Konflikt zu suchen.

Für die Braut kann das bedeuten: Du bist nicht unbedingt die letzte Person, welche bei der Zeremonie eintrifft. In jedem Fall wirst du aber die Hauptperson sein, auf die alle Augen gerichtet sind. Die Reihenfolge ist daher gar nicht so wichtig, sondern dass du diesen Moment genießt und für immer in positiver Erinnerung behältst. Wenn sich nach dir noch schnell ein „Zuspätkommer“ herein mogelt, wird das vermutlich ohnehin nur den wenigsten Hochzeitsgästen auffallen. Auch diesbezüglich kann eine gewisse Gelassenheit also nicht schaden.

Wedding Fails von Hochzeitsgästen: Sie halten die Sitzordnung ein – oder nicht

Ein wichtiger Planungsschritt vor eurer Hochzeit ist die Sitzordnung. Ihr habt euch vermutlich viele Gedanken gemacht, welche Gäste nebeneinander sitzen, wer mit wem am Tisch sitzen soll und wie nah die jeweiligen Personen beim Brautpaar sitzen. Die Nähe zum Hochzeitspaar steht traditionell nämlich für die Beziehung, sprich je näher eine Person bei euch sitzt, desto näher steht ihr diesen auch auf einer persönlichen Ebene. In der Regel sind deshalb vor allem die Familien und Trauzeugen am Brauttisch oder in dessen Umkreis versammelt, während Arbeitskollegen oder ferne Verwandte eher am anderen Ende der Hochzeitstafel sitzen. Beachten müsst ihr zudem

  • welche Gäste sich gut oder überhaupt nicht verstehen.
  • welche Familien zusammengehören.
  • welche Gäste ein ähnliches Alter oder ähnliche Interessen haben.
  • welche Gäste barrierefreie oder kurze Wege zu den Toiletten & Co benötigen.
  • welche Personen dieselbe Sprache sprechen
6 Wedding Fails von Hochzeitsgästen - Sitzordnung
Foto: Adobe Stock – Vladimir/159782751

Die Sitzordnung ist also eine Kunst für sich und die meisten Brautpaare sind froh, wenn sie diese Herausforderung gemeistert haben. Umso enttäuschender kann es sein, falls sich die Gäste nicht an diesen Sitzplan halten. Auch hier solltet ihr nicht immer gleich böse Absicht unterstellen, sondern manchmal haben sie schlichtweg nicht den richtigen Platz gefunden oder wussten nicht, dass diese zugeteilt sind. Es lohnt sich daher, die Gäste erst einmal auf ihren Irrtum anzusprechen und sie höflich an ihren Platz zu begleiten. Haben sich die Gäste bereits gemischt, weil sie beispielsweise Gespräche führen, kann vor dem Essen zudem eine kurze Aufforderung helfen, sich an den eigenen Platz zu begeben.

Dass sich vor oder nach dem Essen die Sitzplätze verändern, ist vollkommen normal und in Ordnung, solange sich dadurch niemand gestört fühlt. Es ist sogar schön, wenn sich die Gäste so gut verstehen, dass sie sich freiwillig nebeneinander setzen. Zudem befindet sich immer jemand auf der Tanzfläche oder draußen, sodass in der Regel genügend Platz für alle bleibt. Sollte es dennoch zu diesem Wedding Fail von Hochzeitsgästen kommen, könnt ihr beispielsweise die Trauzeugen oder die Servicekräfte um Hilfe bitten, damit ihr euch selbst an eurem besonderen Tag nicht mit solchen kleinen Ärgernissen auseinandersetzen müsst.

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Wedding Fails von Hochzeitsgästen: Überraschungen im Programmablauf

Bei österreichischen Hochzeiten ist es üblich, dass den Gästen ein gewisses Programm geboten wird. Während in anderen Ländern bei Hochzeitsfeiern manchmal nur getanzt und gegessen wird, werden hierzulande also beispielsweise lustige Spiele abgehalten oder die Gäste führen eine kleine Show vor – um nur einige von vielen Möglichkeiten zu nennen. In der Regel werden diese Programmpunkte also von den Hochzeitsgästen wie der Familie oder den Freunden des Brautpaares geplant. Die Trauzeugen haben dann die Aufgabe, diese Programmpunkte zu koordinieren, sprich sie wissen genau

  • wer etwas geplant hat,
  • was derjenige geplant hat,
  • wann und wo er es durchführen wird und
  • wie lange der Programmpunkt etwa dauert
Ungeplante Programmpunkte auf der Hochzeit
Foto: Adobe Stock – atmosphius/308226601

Dadurch bleiben die einzelnen Aufführungen, Reden, Spiele & Co eine Überraschung für das Brautpaar, bringen aber dennoch nicht den gesamten Tagesablauf durcheinander. Bestenfalls haltet ihr also einen entsprechenden Zeitraum auf eurer Feier für Programmpunkte offen und übertragt den Trauzeugen die Aufgabe der Koordination. Dabei könnt direkt Wünsche äußern, welche Art von Programm gewünscht ist und welche eher nicht. Dadurch können die Trauzeugen verhindern, dass es zu unangenehmen Überraschungen kommt.

Trotzdem lässt sich nicht ausschließen, dass der eine oder andere Gast einen unangemeldeten Programmpunkt durchführen möchte. Ob ihr diesen mitmacht oder abbrecht, müsst ihr dann selbst entscheiden. Am besten weist ihr daher direkt in den Einladungen und auch noch einmal zu Beginn der Hochzeitsfeier – beispielsweise im Rahmen der Begrüßungsrede – darauf hin, dass Programmpunkte bei den Trauzeugen angemeldet werden sollen.

Überraschung: Kurzfristige Zu- oder Absagen

Ebenfalls in der Einladung nennt ihr in der Regel eine Frist, bis wann euch die eingeladenen Gäste zu- oder absagen sollen. Schließlich ist die Gästezahl wichtig für die weitere Planung vom Catering bis hin zum Sitzplan. Zudem laden einige Hochzeitspaare noch andere Gäste ein, falls Plätze übrig bleiben. Sie müssen deshalb rechtzeitig Bescheid wissen, wer kommt und wer nicht. Leider halten sich nicht alle Eingeladenen an diese Frist und dann stellt sich die Frage: Was macht ihr mit jenen, die sich nicht rechtzeitig melden? Ihr könnt

  1. das Schweigen entweder automatisch als Absage werten oder
  2. noch einmal höflich nachfragen

Letztere Option ist sicherlich besser, ansonsten fühlen sich die Betroffenen vielleicht ausgeladen, falls sie doch gerne erschienen wären, aber die Rückmeldung schlichtweg vergessen haben. Am besten wählt ihr daher die höfliche Variante, hakt nach und setzt eine erneute Frist. Falls bis dahin immer noch keine Zu- oder Absage kommt, könnt ihr die Gäste von der Gästeliste streichen und gegebenenfalls durch „Nachzügler“ ersetzen.

Späte Zu- oder Absagen von Hochzeitsgästen
Foto: Adobe Stock – Pixel-Shot/298989529

Aber was, wenn jemand kurz vorher zu- oder absagt? Leider kommt dies bei fast allen Hochzeiten vor. Kurzfristige Absagen können beispielsweise durch eine Erkrankung entstehen und in diesem Fall gehört es zum guten Ton, die Absage einfach zu akzeptieren. Vielleicht habt ihr Glück und könnt dem Caterer noch Bescheid sagen, sodass ihr das überflüssige Essen nicht bezahlen müsst. Oft ist das aber wenige Tage vorher nicht mehr möglich, sodass ihr auf den zusätzlichen Kosten sitzen bleibt. Erachtet ihr den Grund für die Absage hingegen als nicht nachvollziehbar, könnt ihr überlegen, die Gäste darum zu bitten, die durch sie verursachten Kosten zu tragen – ein Recht habt ihr darauf aber nicht und das sorgt in der Regel nur für unnötige Konflikte. Am besten rechnet ihr daher von Vornherein in euer Budget mit ein, dass vielleicht ein oder zwei Gäste kurzfristig nicht erscheinen.

Anders sieht das bei kurzfristigen Zusagen aus: Wer bis dahin nicht zugesagt, vielleicht sogar abgesagt hat, hat kein Recht auf einen Platz bei eurer Feier. Das gilt auch, wenn jemand noch kurz vor der Hochzeit eine Begleitung anmeldet. Ihr dürft also gerne „Nein“ sagen, wenn es keinen freien Platz mehr gibt. Falls doch, könnt ihr denjenigen kurzfristig einplanen – das Essen und Trinken reicht in der Regel dennoch für alle. Sprecht diesbezüglich ebenfalls kurz mit dem Caterer. In einem solchen Fall könnt ihr also selbst entscheiden, ob ihr die kurzfristige Zusage akzeptiert oder nicht.

Wie geht ihr am besten mit Wedding Fails von Hochzeitsgästen um?

Ihr seht: Es gibt viele Szenarien, die zu Unmut zwischen euren Gästen und euch oder den anderen Anwesenden führen können. Eine Hochzeit sollte aber ein schöner Anlass sein und daher ist es wichtig, dass ihr über die eine oder andere Kleinigkeit hinwegseht. Eignet euch also eine gewisse Gelassenheit und etwas Humor an, wenn es um Missgeschicke auf eurer Hochzeit geht. Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht alles perfekt laufen, trotzdem wird euer großer Tag unvergesslich schön.

Sollten sich die Gäste hingegen einen Fauxpas leisten, über den ihr nicht hinwegsehen könnt oder wollt, lohnt sich das ruhige Vieraugengespräch. Manchmal können euch dieses auch die Trauzeugen abnehmen, um euch nicht unnötig zu belasten. Wenn ihr höflich bleibt und nachvollziehbare Argumente bringt, zeigen sich die meisten Hochzeitsgäste einsichtig. Wer trotzdem Konflikte sucht oder sich ein anderes Fehlverhalten leistet, den ignoriert ihr am besten, um euren Hochzeitstag trotzdem in vollen Zügen zu genießen. Nach der Hochzeit ist immer noch genügend Zeit, um solche Probleme zu lösen und Streitigkeiten aus dem Weg zu räumen.

Die Liste hat zudem deutlich gemacht, dass ihr einige Ärgernisse durch die richtige Planung präventiv verhindern könnt. Beachtet die geschilderten Szenarien daher beispielsweise bei der Sitzordnung oder der Gestaltung der Einladungskarten. Dann stehen eure Chancen gut, dass die Hochzeit ohne Missverständnisse oder Zwischenfälle verläuft.

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