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Hochzeitsbudget: 10 versteckte Kosten der Hochzeit

Hochzeitsbudget, Kosten der Hochzeit, Hochzeit Kosten

Jedes Brautpaar hat ein gewisses Budget zur Verfügung, das es zu managen gilt. Budgetplaner und Hochzeits-Checklist sind wichtige Werkzeuge bei der Hochzeitsplanung und helfen dabei, Eure Kosten unter Kontrolle zu halten. Doch wie bei allem im Leben, gibt es auch hier versteckte bzw. häufig übersehene Kosten und Details, die das Hochzeitsbudget unerwartet in die Höhe treiben können. Wir verraten Euch welche das sind, damit Ihr sie besser einplanen könnt.

1. Agape 

In vielen Teilen Österreichs ist eine Agape Tradition. Sie dient dazu, auch mit jenen Gästen ein wenig zu feiern, die nach der Kirche nicht mehr am Hochzeitsessen oder am Empfang teilnehmen. Hat man eine recht große Hochzeitsgesellschaft, ist man als Brautpaar aus Budgetgründen oft mehr oder weniger „gezwungen“, einen Teil nur in die Kirche einzuladen. Das ist Gang und Gäbe und nimmt Euch auch bestimmt niemand krumm. Vielmehr freut sich dieser Teil der Gäste, auch an Eurem großen Tag teilhaben zu können.
Die Agape findet deshalb meist direkt nach der Zeremonie bei der Kirche statt. Traditionellerweise gibt es dann frisches Brot und ein Glas Weißwein. So schön und emotional dieser Moment ist, wenn sich bei der Agape alle Gäste um Euch versammeln und Euch Glück wünschen, die zusätzlichen Kosten für das Catering sind hoch. Schließlich müssen Stehtische, Tischtücher, Gläser etc. herbeigeschafft und wieder abtransportiert werden. Zudem braucht es einen Regenschutz im Fall von Schlechtwetter. Hier kann man schon mal mit etwa 8€ pro Person rechnen – oder eben noch mehr, wenn man es etwas aufwändiger möchte. Ihr solltet Euch also überlegen, ob Ihr nicht ein paar Freunden diesen Teil organisieren lasst oder ganz darauf verzichtet und gleich zum Sektempfang an der Hochzeitslocation übergeht.

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2. Standesamtliche Hochzeit

Um den Hochzeitstag stressfreier zu gestalten, entscheiden sich viele Brautpaare dafür, die standesamtliche Hochzeit auf einen anderen Tag zu verlegen und diese im kleinen Familienkreis zu feiern. Meist denkt man aber nicht daran, dass für diese kleine intime Feier auch ein Outfit, Hochzeitsessen, Blumen, Frisur & Make-up benötigt wird. Selbst im kleinen Rahmen (15-20 Personen) kann man hier mit etwa 500-1.000 € extra rechnen. Feiert man alles am selben Tag, fallen diese Kosten natürlich weg.
Wer ohnehin „nur“ standesamtlich heiratet, sollte bedenken, dass bei einer Trauung in einer anderen Location oder im Freien zusätzliche Gebühren anfallen.

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3. Änderungskosten und Accessoires

Ist das perfekte Brautkleid erst einmal gefunden und der Anzug bezahlt, kommen meist noch unerwartete Änderungskosten durch die Schneiderin hinzu. Schließlich muss alles perfekt sitzen. Diese belaufen sich alleine beim Brautkleid schon auf etwa 100-200 €. Addiert diesen Betrag also schon einmal zu den Kosten des Outfits hinzu.
Auch Unterwäsche, Schleier, Haarschmuck, und sonstige Accessoires sind Teil Eures Outfits und werden oft unterschätzt.

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4. Überstundenzuschläge, Trinkgelder und Spenden

Es ist üblich, dass man dem Personal in der Location, dem Chauffeur, der Stylistin sowie der Live-Band / dem Sänger in der Kirche ein Trinkgeld gibt – etwa 5-10 Prozent der Gesamtsumme. Beim Personal (Kellner, Küche etc.) reichen aber 2-3 € pro Gast. Meist erledigt man dies auf dezente Weise in einem Kuvert und mit Dankeskarte. Dauert die Feier etwas länger als vereinbart, kann außerdem ein Überstundenzuschlag von der Location berechnet werden. Auch in der Kirche wird oft eine kleine Spende erwartet.
Tipp: Übergebt die Trinkgelder den Geschwistern, Trauzeugen oder der Wedding Planerin, damit Ihr einen stressfreien Tag genießen könnt.

5. Essen für die Dienstleister

Hochzeitsfotograf, DJ, Redner und Pfarrer freuen sich über ein Hochzeitsessen. Somit bindet Ihr die Dienstleister in die Hochzeitsgesellschaft ein und zeigt Eure Wertschätzung.

6. Kosten für das Hotelzimmer

Die Hochzeitsnacht sollte etwas ganz Besonderes sein. Deswegen verbringen viele Brautpaare diese in einem schönen Hotel. Was wir auch unbedingt empfehlen. Wenn man nach der Hochzeitsfeier wieder in das gewohnte Heim kommt, kann das schon etwas „deprimierend“ sein. Gönnt Euch diesen schönen Moment und verlängert Eure Hochzeit. Selbstverständlich kommen dann auch Kosten für das Hotelzimmer und einen eventuellen gemeinsamen Hochzeitsbrunch mit der Familie hinzu, was im Vorhinein oft nicht mit eingerechnet wird.
Kommt Ihr auch für die Übernachtung von Gästen im Hotel auf, braucht Ihr noch etwas mehr Budget.

7. Morgengabe und Geschenke für Trauzeugen

Es hat lange Tradition, dass sich die Ehepartner am Morgen nach der Hochzeit etwas schenken. Dem Brauch zufolge macht der Bräutigam seiner Braut ein Geschenk, dass ihr persönlich zur Verfügung steht – sozusagen als finanzielle Absicherung. Das war sogar einmal gesetzlich verankert. Aber wir sind ja im 21. Jahrhundert, also beschenken sich heutzutage beide Partner gegenseitig.
Auch den Trauzeugen übergibt man üblicherweise ein Geschenk als Dankeschön für deren Einsatz und Hilfe.

8. Hochzeitsdeko-Kleinkram

Hochzeitsschilder, Vasen, Kerzen, Candy Bar, Foto-Accessoires,…die Hochzeitsdeko bleibt üblicherweise nicht bei den Hochzeitsblumen. Viele kleine Dekoartikel und DIY-Projekte werden hinzukommen, was unter Umständen auch wöchentliche Lieferungen von diversen Online-Shops mit einschließt. Wir raten Euch diesen Kleinkram zu dokumentieren, denn Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist.
Mit unserer praktischen Hochzeitsdeko-Checklist behaltet Ihr jedenfalls den Überblick über Eure geplante Dekoration.

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9. Beauty und Wellness

Liebe Bräute, plant unbedingt die Kosten für Waxing, Frisör, Maniküre und Ähnliches mit ein, damit Ihr Euch an Eurem großen Tag (und die Tage davor) wie eine echte Prinzessin fühlen könnt. Auch die werten Herren dürfen sich natürlich etwas gönnen.

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10. Dankes-Karten und sonstige Papeterie

Die benötigten Drucksorten für die Hochzeit gehen meist weit über die Einladungen und Menükarten hinaus. Bei Namenskärtchen, Tischnummern und Geschenkanhänger (für Gastgeschenke) könnt Ihr sparen, wenn Ihr diese selbst bastelt. Kirchenhefte müssen nicht unbedingt sein. Doch was besonders häufig vergessen wird, sind die Dankeskarten. Eure Gäste freuen sich ganz bestimmt, wenn sie nach der Hochzeit einen netten Brief mit Dankeskarte und Fotos von der Hochzeit (Fotobox) bekommen. Rechnet bei der Papeterie genügend Budget mit ein. Wenn Ihr sie online bestellt, könnt Ihr die ungefähren Kosten vorausberechnen. Nicht zu vergessen die Portogebühren.

Zum Schluss möchten wir Euch noch den Tipp mitgeben, über das geplante Budget hinaus, einen Betrag für unerwartete Ausgaben Beiseite zu legen. Man kann schließlich nicht alles planen.

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