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Hochzeit planen

Hochzeitsplanung: 10 Dinge, die Ex-Bräute heute anders machen würden

Hochzeitsplanung Tipps

Eine Hochzeit zu planen ist ein riesengroßes Projekt. Man muss nicht nur die richtigen Dienstleister organisieren, sondern auch den Ablauf genau planen und sich um die Deko kümmern. Tipps, Empfehlungen und Erfahrungen sind dabei Gold wert. Aus diesem Grund haben wir eine Facebook-Umfrage unter Ex-Bräuten gestartet und sie gefragt, was sie bei ihrer Hochzeitsplanung heute anders machen würden.  

Bei den Antworten der Bräute gab es im Großen und Ganzen eine klare Tendenz in Richtung weniger ist mehr. Lieber weniger Gästen einladen und mehr Zeit für sich haben. Sich weniger Sorgen um die Details machen und sich darauf konzentrieren was wirklich wichtig ist. Weniger Kuchen und Süßigkeiten, denn Essen und Trinken gibt es auf dem Fest ohnehin mehr als genug. Weniger Quantität, dafür mehr Qualität.

Wo sich ebenfalls einige der Bräute einig waren, ist dass sie früher mit der Planung hätten beginnen sollen. DIY Projekte und Dekorationen sollte man sich nicht bis auf den letzten Drücker aufheben, da die Zeit vor der Hochzeit sonst nur noch stressig ist. Wichtig ist vor allem auch eine gute Kommunikation mit den Dienstleistern und allen Helfern, damit am großen Tag alles wie am Schnürchen läuft.

1. Gäste besser auswählen und kleiner feiern

Die meisten Antworten gab es in Bezug auf das Thema Gäste. Einige Bräute gaben an, dass sie die Gäste heute sorgfältiger auswählen, ja sogar weniger Gäste einladen würden. Personen, die man nur einmal im Jahr sieht und mit denen man nur wenig gemeinsam hat, muss man nicht zur Hochzeit einladen, auch nicht, wenn sie zur Verwandtschaft gehören. Vier Bräute gaben überhaupt an, dass sie heute kleiner feiern würden um den Stress zu reduzieren und mehr Zeit für diejenigen zu haben, die wirklich wichtig sind. Einige hatten corona-bedingt eine Micro-Hochzeit, sind jedoch sehr froh darüber und würden es heute nicht anders machen.

Hochzeitsgäste

2. Die Deko-Details nicht so wichtig nehmen

Im Netz findet man unendlich viele Inspirationen und Hochzeitsideen. Viele Bräute speichern sich diese Ideen ab um sie für die eigene Hochzeit nachzumachen. In der Diskussion stimmten hier jedoch einige Bräute überein, dass sie ein paar dieser Details heute weglassen würden. Klar gibt es Must-Haves, die sich jede Braut wünscht und Pausenfüller und Aktivitäten für die Gäste sind auch wichtig. Meist braucht es aber auch gar nicht so viel, weil die Zeit ohnehin wie im Flug vergeht. Außerdem ist eine Hochzeit mit der ganzen Deko und dem guten Essen schon eine Überflutung von Eindrücken an sich, sodass viele liebevoll gebastelte Details oft gar nicht so auffallen.

Klarerweise kommt es ganz auf den Typ an, ob diese ganze Dekoplanung für einen Stress bedeutet oder nicht. Macht man es gerne und vor allem macht man es für sich selbst, können solche Vorbereitungen auch eine wahre Freude sein und den Tag noch perfekter machen. Wenn dann jedoch etwas nicht ganz so nach Plan läuft, darf man sich von solchen Kleinigkeiten aber auch nicht ärgern lassen.

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3. Früher mit der Planung beginnen

Ein paar Bräute berichteten, dass die kurze Zeit vor der Hochzeit schon sehr stressig war und dass sie früher mit der Hochzeitsplanung beginnen hätten sollen. Vor allem die vielen kleinen DIY Projekte und Basteleien kann man schon in den Monaten vor der Hochzeit machen. Was erledigt ist, ist erledigt und kann man von der Checkliste streichen. Damit euch also nicht die Zeit davon läuft, solltet ihr unbedingt einen Hochzeitsplaner verwenden. Das ist übrigens auch ein tolles Hochzeitsgeschenk vorab für das Brautpaar. Es kam auch die Empfehlung, sich schon vor der Hochzeit ein paar Tage frei zu nehmen für die Planung der letzten Details und auch um sich noch Zeit für sich zu nehmen. Die letzten Tage vor dem großen Tag sollte man schließlich genießen können und Vorfreude verspüren.

4. Tagesablauf gut planen und Einzelheiten gut kommunizieren

Damit am großen Tag alles wie am Schnürchen läuft, sollte der Ablauf gut durchgeplant und die Aufgaben klar verteilt sein. Bei ein paar Bräuten gab es kleine Probleme bei der Organisation, einfach weil die Kommunikation gefehlt hat. Beispielsweise sollte festgelegt werden, wer wann und wo dekoriert und dies auch mit der Hochzeitslocation vereinbart werden. Es sollte jemanden geben, der die Gäste nach der Trauung nochmals über den weiteren Verlauf informiert. Es ist grundsätzlich eine gute Idee darüber nachzudenken, einen Moderator zu engagieren, der dann auch die Hochzeitsfeier am Abend zusammen mit dem DJ in Schwung hält.

Tipp: Damit ihr an eurem Hochzeitstag so gut es entspannen könnt und euch nicht um irgendwelche organisatorischen Dinge kümmern müsst, bittet doch eure Trauzeugen, den geplanten Ablauf etwas zu überwachen. Sie können dann die Dienstleister darauf hinweisen, wenn etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt geplant ist. Wenn ihr einen Weddingplaner habt, erledigt dieser solche Aufgaben für euch.

Scheut euch außerdem nicht, euren Liebsten klar zu sagen, was eure Wünsche sind und was nicht. Möchtet ihr auf den ein oder anderen Hochzeitsbrauch verzichten, dann kommuniziert das eindrücklich, um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen.

Tipps Hochzeitsplanung

Auch den Dienstleistern sollten die Einzelheiten kurz vor der Hochzeit nochmals klar mitgeteilt werden. Wann hat der Dienstleister wo zu erscheinen? Wann werden die Blumen angeliefert? Zu welcher Uhrzeit darf die Hochzeitstorte frühestens geliefert werden und wo wird sie eingekühlt. Zwei Bräute hatten hier zum Beispiel das Problem, dass die Torte viel zu früh geliefert wurde und es dann noch keine Kühlmöglichkeit gab.

5. Weniger auf das hören, was andere sagen

Empfehlungen von Freunden und Verwandten wie „Du musst unbedingt…“ sind sicherlich nett gemeint. Ihr solltet euch davon aber nicht einschränken lassen. Bei der Umfrage kam der Rat, weniger auf das zu hören, was die anderen sagen. Ihr könnt und solltet euren großen Tag nach euren eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten, egal wie diese aussehen. Ihr werdet euch schließlich bis an euer Lebensende an diesen Tag erinnern und da sollte man sich nicht nach den anderen richten. Ihr braucht also nicht auf klassische Hochzeitstraditionen achten, wenn euch die nicht zusagen.

Eine Braut schrieb: „Wir hatten nur eine standesamtliche Hochzeit danach essen und Bowling im Kleid. Viele haben versucht, mir das auszureden, aber es ist meine Hochzeit. Deswegen würde ich weniger zweifeln und es genau so machen wie es war.“

6. Nicht beim Fotografen oder Videografen sparen

Die Hochzeitsfotos sind das was euch am Ende von eurer Hochzeit bleibt. Dort sind alle wertvollen Erinnerungen bis ins letzte Detail festgehalten. Erinnerungen, die über die Jahre in euren Köpfen immer mehr verblassen. Nicht wunderlich ist also die Aussage von ein paar Bräuten, dass sie heute deutlich mehr in den Hochzeitsfotografen investieren würden. Ein paar hundert Euro auf oder ab jucken euch nach der Hochzeit nicht mehr. Aber Erinnerungen, die nicht festgehalten wurden, sind für immer verloren.

Wichtig ist auch, genug Zeit für das Brautpaarshooting und die Familienfotos einzuplanen. Und ihr solltet dem Fotografen mitteilen, welche Fotos ihr unbedingt dabei haben wollt. Macht ihm oder ihr eventuell eine Liste. Eine Braut hat das nicht gemacht und nun hat sie beispielsweise kein einziges Foto zusammen mit ihrer Mutter. Eine weitere Braut bereute auch, dass die Trauung nicht gefilmt wurde.

Brautjungfern

7. Weniger Kuchen und weniger Süßigkeiten

Eines ist auf Hochzeiten immer im Überfluss da und das sind die süßen Sachen. Von der Hochzeitstorte bleibt meistens immer einiges übrig und auch die Candy Bar ist oft zu üppig gefüllt. Bedenkt einfach, dass es auf einer Hochzeit immer mehrere Gänge gibt und die Gäste während des Tages immer wieder etwas zu naschen und viel zu trinken bekommen. Wird die Hochzeitstorte nach dem Abendessen serviert, hat diese im Magen oft gar keinen Platz mehr. Und wenn die Gäste durch das viele Tanzen und Feiern wieder etwas verdaut haben und ein Stück Kuchen essen könnten, kommt dann oft auch schon der Mitternachtssnack.

Hochzeitstorte weiß

Unser Tipp: Auf eine Nachspeise im Menü verzichten und etwa 1-2 Stunden nach dem Essen die Hochzeitstorte servieren. Die Anzahl der Portionen ist dann meist auch etwas zu großzügig berechnet, besonders wenn es noch andere Leckereien auf eurem Sweet Table gibt. Die Portionen also lieber etwas knapper berechnen.

8. Pausen zum Atmen für zwischendurch

Freunde, die schon geheiratet haben, werden euch alle dasselbe sagen: Der Tag geht einfach verdammt schnell vorbei. Die Aufregung, die vielen Aktivitäten und der Wille, möglichst mit allen Gästen gute Gespräche zu führen, lässt die Zeit wie im Flug vergehen. Von zwei Bräuten kam deshalb die Empfehlung, sich als Brautpaar zwischendurch unbedingt auch mal Zeit für sich zu nehmen, mal durchzuatmen und den Moment zu genießen. Da können wir nur zustimmen! Der Tag muss nicht lückenlos durchgeplant sein, sogar im Gegenteil. Kleine Pausen sind wichtig, damit ihr die Situation auch auf euch wirken lassen könnt.

Brautpaar

9. Hochzeitsflorist sorgfältig auswählen

Ein paar Bräute haben angegeben, dass sie mit dem Blumenschmuck und vor allem mit dem Brautstrauß nicht zufrieden waren. Nun ja, da könnte man jetzt sagen: Das kann man ja vorher nicht wissen?! Was ihr aber tun könnt, ist euch seine oder ihre Arbeit genau anzusehen und zu schauen, ob euch der Stil gefällt. Hat der Florist schon mal etwas Ähnliches gemacht, das euren Wünschen entspricht? Teilt ihm oder ihr eure Hochzeitsfarben und Blumenwünsche genau mit und lasst euch eventuell einen Probestrauß anfertigen.

Wichtig ist auch die Kommunikation hinsichtlich Vasen und sonstiger Deko. Floristen haben durch ihre Tätigkeit oft schon ein regelrechtes Arsenal an Blumenvasen und -gläser angesammelt. Wenn ihr euch was Passendes ausleihen könnt, müsst ihr nicht alles selbst besorgen und spart somit eine Menge Geld.

10. Vom Hochzeitskonditor selbst überzeugen

Auch in Sachen Hochzeitstorte gab es etwas zu Bemängeln. Man sollte sich den Konditor genauer ansehen und nicht nur auf Empfehlungen vertrauen. Besser ist es, sich selbst zu überzeugen durch Verkostungen unTd Bilder vergangener Kreationen.
So könnt ihr in etwa einschätzen, ob euch der Stil gefällt. Plant auch die Füllungen genau und haltet dies schriftlich fest.

Noch ein paar weitere Empfehlungen für die Hochzeitsplanung

Ein paar einzelne Empfehlungen gab es auch noch, die wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten:

  • Stylistin nach Hause bestellen und unbedingt ein Probestyling machen.
  • Am nächsten Tag keine Besuche einplanen und die Zeit zu Zweit genießen: Oft ist am Tag nach der Hochzeit mit Geschenke auspacken und den Vorbereitungen für die Hochzeitsreise ohnehin schon genug zu tun.
  • Einen Hochzeitsplaner engagieren für eine stressfreie Hochzeit.
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